Behandlungsspektrum & Leistungen

Das Behandlungsspektrum umfasst sowohl die konservative als auch die operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen. Die neurochirurgische Praxis bietet ein umfassendes Behandlungskonzept für Rückenbeschwerden sowie Wirbelsäulenerkrankungen, wobei zunächst die konservative Behandlung im Vordergrund steht.

Erst wenn alle konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und keine ausreichende Beschwerdelinderung eingetreten ist, sollten operative Maßnahmen in Erwägung gezogen werden. Dabei ist es heute möglich, mit minimalinvasiven Operationen ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Weitere Behandlungsschwerpunkte liegen in der Diagnostik und Behandlung von Schäden und Engpasssyndromen an peripheren Nerven. Auch die Behandlung von therapieresistenten Schmerzsyndromen nach Operationen im Bereich der Wirbelsäule ist ein weiterer Schwerpunkt der Praxis.

Die neurochirurgische Praxis von Dr. med. Walendzik betreut auch Patienten vor und nach operativen Eingriffen im Bereich des Kopfes!

  • Ambulante Operationen
  • minimalinvasive & mikrochirurgische Operationen im Bereich der gesamten Wirbelsäule

  • PLDD (Perkutane Laser Diskus Dekompression)
  • Nucleoplasty
  • Faccettenthermodenervation
  • Schmerztherapie

  • Nervenblockaden

  • Nachbehandlung nach Eingriffen im Bereich des Kopfes
    (Hirntumoroperationen, Hirnblutungen oder Hirnwasserableitungen – Shuntsystem)

  • Behandlung von Schäden und Engpasssyndromen an peripheren Nerven
    (Karpaltunnel-Syndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom)

  • Elektophysiologische Untersuchung

Behandlungsspektrum & Leistungen

Das Behandlungsspektrum umfasst sowohl die konservative als auch die operative Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen. Die neurochirurgische Praxis bietet ein umfassendes Behandlungskonzept für Rückenbeschwerden sowie Wirbelsäulenerkrankungen, wobei zunächst die konservative Behandlung im Vordergrund steht.

Erst wenn alle konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und keine ausreichende Beschwerdelinderung eingetreten ist, sollten operative Maßnahmen in Erwägung gezogen werden. Dabei ist es heute möglich, mit minimalinvasiven Operationen ein optimales Ergebnis zu erreichen.

Weitere Behandlungsschwerpunkte liegen in der Diagnostik und Behandlung von Schäden und Engpasssyndromen an peripheren Nerven. Auch die Behandlung von therapieresistenten Schmerzsyndromen nach Operationen im Bereich der Wirbelsäule ist ein weiterer Schwerpunkt der Praxis.

Die neurochirurgische Praxis von Dr. med. Walendzik betreut auch Patienten vor und nach operativen Eingriffen im Bereich des Kopfes!

  • Ambulante Operationen
  • minimalinvasive & mikrochirurgische Operationen im Bereich der gesamten Wirbelsäule

  • PLDD (Perkutane Laser Diskus Dekompression)
  • Nucleoplasty
  • Faccettenthermodenervation
  • Schmerztherapie

  • Nervenblockaden

  • Nachbehandlung nach Eingriffen im Bereich des Kopfes
    (Hirntumoroperationen, Hirnblutungen oder Hirnwasserableitungen – Shuntsystem)

  • Behandlung von Schäden und Engpasssyndromen an peripheren Nerven
    (Karpaltunnel-Syndrom, Sulcus-ulnaris-Syndrom)

  • Elektophysiologische Untersuchung

Ambulante Operationen

  • Minimalinvasive Behandlung von Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
  • Perkutane Laser Diskus Dekompression (PLDD)
  • Nucleoplasty
  • Facettenthermodenervation im Bereich der Wirbelsäule

Alle Operationen erfolgen ambulant!

Montags:
Schloss Berge
– ambulantes OP-Zentrum –
Ludwig-Erhard–Straße 10
45891 Gelsenkirchen

Donnerstags:
Prosper Hospital (Stiftungsklinik Proselis)
– ambulantes OP-Zentrum –
Mühlenstraße 29
45659 Recklinghausen

Ambulante Operationen

  • Minimalinvasive Behandlung von Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
  • Perkutane Laser Diskus Dekompression (PLDD)
  • Nucleoplasty
  • Facettenthermodenervation im Bereich der Wirbelsäule

Alle Operationen erfolgen ambulant!

Montags:
Schloss Berge
– ambulantes OP-Zentrum –
Ludwig-Erhard–Straße 10
45891 Gelsenkirchen

Donnerstags:
Prosper Hospital (Stiftungsklinik Proselis)
– ambulantes OP-Zentrum –
Mühlenstraße 29
45659 Recklinghausen

Begriffe & Erklärungen

Die Bandscheibenprothese

Ersatz der Bandscheibe, künstliche Bandscheibe – Bei chronischen Nacken- oder Rückenschmerzen werden in ausgewählten Fällen mit der Implantation einer künstlichen Bandscheibe gute Erfahrungen gemacht. Die operierten Patienten können, abhängig von den zugrunde liegenden Veränderungen, zum Teil dauerhaft schmerzfrei werden.

Eine Bandscheibenprothese ist ein künstlicher Bandscheibenersatz aus Metall und Kunststoff.
Eine künstliche Bandscheibe wird als Ersatz für eine verschlissene (degenerierte), natürliche Bandscheibe eingesetzt. Ziel ist, den bandscheibenbedingten (diskogenen) Rückenschmerz zu beseitigen und gleichzeitig die natürliche Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhalten. Als Alternative hierzu war die Versteifung der Wirbelsäule (Spondylodese) im betreffenden Wirbelsäulenabschnitt in den letzten Jahrzehnten die Operationsmethode der Wahl.

Bei der Operation wird die degenerierte Bandscheibe komplett entfernt und die Bandscheibenprothese stattdessen zwischen die Wirbelkörper platziert. Dort verankert sie sich entsprechend ihrem Prothesendesign durch metallene Fortsätze. Durch ihren besonderen Aufbau kann sie die Bewegungen der Wirbelsäule mitmachen.

Bandscheibenprothesen gibt es für die Hals- und Lendenwirbelsäule. Beide Male erfolgt die Operation von vorne, nicht vom Rücken her.

Behandlungsmöglichkeit für Patienten die unter Rückenschmerzen leiden und konservative Behandlungsmethoden nicht angeschlagen haben.

Lang anhaltende Schmerzreduktion mittels vorübergehender Durchtrennung der Schmerz leitenden Nervenfasern durch Hitze. Die Behandlung erfolgt in örtlicher Betäubung.

Pronatorsyndrom:
Die Einengung des Nervus medianus in der Unterarmmuskelloge sollte immer differenzialdiagnostisch beim Karpaltunnelsyndrom in Betracht gezogen werden. Typisch ist der Schmerz/Dysästhesie bei Belastung.

Die Schnittführung ist z-förmig bzw. s-förmig mit querem Schenkel über der Ellenbeuge. Zunächst wird dünne Sehnenplatte dargestellt und gespalten. Anschließend wird der Nervus medianus am Oberarm aufgesucht und entlastend freigelegt. Eine Drainage sollte unbedingt eingelegt werden. Nach Hautverschluß erfolgt eine rein funktionelle Nachbehandlung. Als Hauptkomplikation muss Narbenbildung angegeben werden.

Sulcus ulnaris Syndrom:
Beim Sulcus ulnaris Syndrom, also der Einengung des Nervus ulnaris in der Ulnarisrinne konkurrieren die reine Neurolyse mit der Neurolyse mit Vorverlagerung des Nerven. Nach Ausschöpfen konservativer Maßnahmen wie z.B. Ruhigstellung und Druckentlastung sollte bei positivem klinischen und/oder neurophysiologischen Befund die Operation angestrebt werden.

Neurolyse ohne Vorverlagerung:
Bei der reinen Neurolyse erfolgt der Hautschnitt vor dem Epicondylus ulnaris anschließend wird der Nervus ulnaris aufgesucht und vollständig entlastet. Der Nerv sollte bis weit in den Unterarmbereich verfolgt werden ohne abgehende Äste zu schädigen. Wichtig ist auch beim Neurologen auf ein Inching des Nervens zu bestehen. Hierbei wird der Nerv in kurzen Abständen gemessen um so die Kompressionshöhe genauer bestimmen zu können. Nach Wundverschluß sollte nach einer kurzen Ruhigstellung frühfunktionell nachbehandelt werden.

Neurolyse mit Vorverlagerung:
Bei der Neurolyse mit Vorverlagerung wird der Hautschnitt direkt über dem Nervenverlauf des Nervus ulnaris angelegt. Der Nerv wird in oben genannter Technik präpariert. Nach vollständiger Freilegung des Nerven wird der Nerv spannungsfrei und ohne Knickbildung in ein subkutanes/submuskuläres Bett gelegt. Nach Naht des Bettes wird eine Drainage in das ehemalige Nervenbett eingelegt, der Arm sollte zur Schonung des neuen Nervenbettes in 45 Grad Beugestellung des Ellenbogens für zwei Wochen ruhig gestellt werden.

Loge de Guyon Syndrom:

Beim distalen Nervenkompressionssyndrom in der Loge de Guyon erfolgt der Zugang über einen leicht s-förmigen Schnitt bis in die Hohlhand hinein. Der Nerv wird aufgesucht und in seinem Verlauf nach distal freigelegt. Nach Durchtrennung des Logendaches wird der Nerv bis zum Abgang des Ramus profundus präpariert. Nach Hautverschluss sollte nach kurzer Gipsruhigstellung des Handgelenkes frühfunktionell behandelt werden.

Supinatorsyndrom:
Bei dem Supinatorsyndrom kommen in erster Linie zwei Schnittführungen in Betracht:
Der ventrale Zugang über einen s-verlaufenden Schnitt im Bereich der Ellenbogenbeugefalte und der radiale Zugang. Beim ventralen Zugang wird nach durchtrennen des Unterhautgewebes, nach Faszieneröffnung der Nervus radiales aufgesucht und an seinem Eingang in die Supinatorloge identifiziert. Der Nerv sollte soweit wie möglich nach distal identifiziert werden, wobei beim ventralen Zugang der distale Anteil der Supinatorloge nicht identifiziert werden kann.

Beim radialen Zugang wird dieser etwa zwei Querfinger distal des Epikondylus humeri radiales mit etwa 8 cm Länge angelegt. Die Faszie wird gespalten und der Nerv durch tasten lokalisiert. Nach Lokalisation wird der Muskel im Nervenverlauf gespalten und proximal, wie distal dargestellt. Der Eingang in die Supinatorloge und der Ausgang sollte identifiziert werden. Nach Einlage einer Drainage erfolgt der Hautverschluss. Die Nachbehandlung wird rein funktionell durchgeführt.

Wartenbergsyndrom:
Das Wartenbergsyndrom als distales Kompressionssyndrom des Nervus radiales betrifft den Ramus superficialis des Nervus radiales am Übergang vom mittleren zum distalen Drittel des Radius, wo der Nerv zum Vorschein kommt. Nachweisbar ist dieses Nervenkompressionssyndrom durch ein positives Hoffmann-Tinelsches Zeichen, der Finkelsteintest kann positiv sein, ebenso ist typisch das Zeichen nach Dellon. Der Hautschnitt verläuft längs oder auch zick-zack förmig über der Brachioradialessehne. Nach Identifikation des Nervens wird dieser von Verklebungen befreit. Anschließend wird der dorsale freie Rand der Sehne des Muskulus brachioradiales nach außen und palmar geschlagen. Der Nerv sollte nun nicht mehr durch den Rand der Sehne komprimiert werden, dieses wird intraoperativ kontrolliert. Nach Hautverschluss erfolgt die Nachbehandlung rein funktionell.

Die Bandscheibe besteht aus einem Faserring und dem darin eingeschlossenen Gallertkern. Wird der Faserring beschädigt, führt dies zu einer Verlagerung des unter hohem Druck stehenden Gallertkern. Die Folge ist, es kommt zu einer Bandscheibenvorwölbung mit Druckschädigung oder Irritation des Rückenmarkes oder häufiger der aus dem Rückenmark abgehenden Spinalnervenwurzeln.

Symptome: leichte bis starke Schmerzen, in Armen oder Beinen.

Die Nucleoplasty ist ein einfaches Verfahren zur perkutanen Dekompression von Bandscheibenvorwölbungen.

Spinalkanalstenose (Der enge Wirbelkanal)

Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark, von denen die Spinalnerven ausgehen. Durch Verschleißerkrankung der Wirbelsäule wie Osteophyten (Knochenzacken, Knochenanbauten), Verdickung der Bänder der Wirbelsäule, Wirbelgelenksarthrose, können diese Zacken, Knochenanbauten und Verdickungen den Wirbelkanal stark einengen. Das Rückenmark und die Spinalnerven kommen unter Druck.

Symptome:
Typische Symptome sind Schmerzen und Gehstörungen bei immer kürzer werdender Gehstrecke, Taubheitsgefühl, Sensibilitätsstörungen, Schweregefühl in den Beinen, Lähmungen.

Tipp:
Durch Vorbeugen, Hinsetzen oder Hinlegen bessern sich die Beschwerden wieder.

Diagnostik und Therapie:
Durch die bildgebende Diagnostik mittels MRT, CT oder die Myelographie, der klinischen Untersuchung, entscheidet der Arzt mit Ihnen welche Therapie eingeleitet wird.

In schweren Fällen, wenn die Gehstrecke immer kürzer wird, Lähmungserscheinungen auftreten kann eine wesentliche Besserung nur mit einem operativen Eingriff herbei geführt werden. Es werden dann alle, den Spinalkanal einengenden Faktoren entfernt.

Dynamische Stabilisierung der Lendenwirbelsäule

Bei fortschreitendem Wirbelgleiten infolge Verschleißerscheinungen kann das Tragen eines Korsetts vorübergehend Rückenschmerzen lindern. Bei starken Schmerzen und/oder neurologischen Störungen insbesondere im Zusammenhang mit Verengungen des Spinalkanals („Spinalkanalstenose“), muss dieser erweitert werden und die Wirbel müssen operativ wieder miteinander verbunden werden.

Da es keinen Ersatz für zerstörte Bänder oder Gelenke gibt, ist es nicht möglich, die Verbindung gelenkig wiederherzustellen. Die Wirbel müssen daher fest miteinander verbunden („versteift“) werden, damit die Schmerzen sich bessern. Es gibt verschiedene Operationstechniken dies zu tun. Unsererseits wird die Operation von hinten am Rücken bevorzugt. Den Vorteil dieser so genannten „PLIF“ Operation sehen wir darin, daß die Einengung des Wirbelkanals von hinten am effektivsten beseitigt wird und die Risiken einer Operation durch den Bauchraum (Verletzung großer Gefäße und Bauchorgane, bei Männern: mögliche Potenzstörungen) vermieden werden.

Nach Befreiung der Nervenstrukturen aus der knöchernen Enge wird nun auch die Bandscheibe entfernt und die Wirbelkörper werden wieder in die richtige Position gebracht. Danach werden Titan-Platzhalter in das Bandscheibenfach eingebracht, die die Aufgabe haben, den ursprünglichen Abstand zwischen den Wirbelkörpern wiederherzustellen und über die Zeit eine knöcherne Durchbauung und damit eine Stabilität zu gewährleisten. Da dieses Gefüge initial jedoch noch nicht stabil ist, wird zusätzlich ein Schrauben-Stab-System in die betroffenen Wirbelkörper implantiert („Instrumentation durch Fixateur interna“). Im Ergebnis soll die ursprünglich Form und Stabilität der Wirbelsäule wiederhergestellt sein.

Begriffe & Erklärungen

Die Bandscheibenprothese

Ersatz der Bandscheibe, künstliche Bandscheibe – Bei chronischen Nacken- oder Rückenschmerzen werden in ausgewählten Fällen mit der Implantation einer künstlichen Bandscheibe gute Erfahrungen gemacht. Die operierten Patienten können, abhängig von den zugrunde liegenden Veränderungen, zum Teil dauerhaft schmerzfrei werden.

Eine Bandscheibenprothese ist ein künstlicher Bandscheibenersatz aus Metall und Kunststoff.
Eine künstliche Bandscheibe wird als Ersatz für eine verschlissene (degenerierte), natürliche Bandscheibe eingesetzt. Ziel ist, den bandscheibenbedingten (diskogenen) Rückenschmerz zu beseitigen und gleichzeitig die natürliche Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhalten. Als Alternative hierzu war die Versteifung der Wirbelsäule (Spondylodese) im betreffenden Wirbelsäulenabschnitt in den letzten Jahrzehnten die Operationsmethode der Wahl.

Bei der Operation wird die degenerierte Bandscheibe komplett entfernt und die Bandscheibenprothese stattdessen zwischen die Wirbelkörper platziert. Dort verankert sie sich entsprechend ihrem Prothesendesign durch metallene Fortsätze. Durch ihren besonderen Aufbau kann sie die Bewegungen der Wirbelsäule mitmachen.

Bandscheibenprothesen gibt es für die Hals- und Lendenwirbelsäule. Beide Male erfolgt die Operation von vorne, nicht vom Rücken her.

Behandlungsmöglichkeit für Patienten die unter Rückenschmerzen leiden und konservative Behandlungsmethoden nicht angeschlagen haben.

Lang anhaltende Schmerzreduktion mittels vorübergehender Durchtrennung der Schmerz leitenden Nervenfasern durch Hitze. Die Behandlung erfolgt in örtlicher Betäubung.

Pronatorsyndrom:
Die Einengung des Nervus medianus in der Unterarmmuskelloge sollte immer differenzialdiagnostisch beim Karpaltunnelsyndrom in Betracht gezogen werden. Typisch ist der Schmerz/Dysästhesie bei Belastung.

Die Schnittführung ist z-förmig bzw. s-förmig mit querem Schenkel über der Ellenbeuge. Zunächst wird dünne Sehnenplatte dargestellt und gespalten. Anschließend wird der Nervus medianus am Oberarm aufgesucht und entlastend freigelegt. Eine Drainage sollte unbedingt eingelegt werden. Nach Hautverschluß erfolgt eine rein funktionelle Nachbehandlung. Als Hauptkomplikation muss Narbenbildung angegeben werden.

Sulcus ulnaris Syndrom:
Beim Sulcus ulnaris Syndrom, also der Einengung des Nervus ulnaris in der Ulnarisrinne konkurrieren die reine Neurolyse mit der Neurolyse mit Vorverlagerung des Nerven. Nach Ausschöpfen konservativer Maßnahmen wie z.B. Ruhigstellung und Druckentlastung sollte bei positivem klinischen und/oder neurophysiologischen Befund die Operation angestrebt werden.

Neurolyse ohne Vorverlagerung:
Bei der reinen Neurolyse erfolgt der Hautschnitt vor dem Epicondylus ulnaris anschließend wird der Nervus ulnaris aufgesucht und vollständig entlastet. Der Nerv sollte bis weit in den Unterarmbereich verfolgt werden ohne abgehende Äste zu schädigen. Wichtig ist auch beim Neurologen auf ein Inching des Nervens zu bestehen. Hierbei wird der Nerv in kurzen Abständen gemessen um so die Kompressionshöhe genauer bestimmen zu können. Nach Wundverschluß sollte nach einer kurzen Ruhigstellung frühfunktionell nachbehandelt werden.

Neurolyse mit Vorverlagerung:
Bei der Neurolyse mit Vorverlagerung wird der Hautschnitt direkt über dem Nervenverlauf des Nervus ulnaris angelegt. Der Nerv wird in oben genannter Technik präpariert. Nach vollständiger Freilegung des Nerven wird der Nerv spannungsfrei und ohne Knickbildung in ein subkutanes/submuskuläres Bett gelegt. Nach Naht des Bettes wird eine Drainage in das ehemalige Nervenbett eingelegt, der Arm sollte zur Schonung des neuen Nervenbettes in 45 Grad Beugestellung des Ellenbogens für zwei Wochen ruhig gestellt werden.

Loge de Guyon Syndrom:

Beim distalen Nervenkompressionssyndrom in der Loge de Guyon erfolgt der Zugang über einen leicht s-förmigen Schnitt bis in die Hohlhand hinein. Der Nerv wird aufgesucht und in seinem Verlauf nach distal freigelegt. Nach Durchtrennung des Logendaches wird der Nerv bis zum Abgang des Ramus profundus präpariert. Nach Hautverschluss sollte nach kurzer Gipsruhigstellung des Handgelenkes frühfunktionell behandelt werden.

Supinatorsyndrom:
Bei dem Supinatorsyndrom kommen in erster Linie zwei Schnittführungen in Betracht:
Der ventrale Zugang über einen s-verlaufenden Schnitt im Bereich der Ellenbogenbeugefalte und der radiale Zugang. Beim ventralen Zugang wird nach durchtrennen des Unterhautgewebes, nach Faszieneröffnung der Nervus radiales aufgesucht und an seinem Eingang in die Supinatorloge identifiziert. Der Nerv sollte soweit wie möglich nach distal identifiziert werden, wobei beim ventralen Zugang der distale Anteil der Supinatorloge nicht identifiziert werden kann.

Beim radialen Zugang wird dieser etwa zwei Querfinger distal des Epikondylus humeri radiales mit etwa 8 cm Länge angelegt. Die Faszie wird gespalten und der Nerv durch tasten lokalisiert. Nach Lokalisation wird der Muskel im Nervenverlauf gespalten und proximal, wie distal dargestellt. Der Eingang in die Supinatorloge und der Ausgang sollte identifiziert werden. Nach Einlage einer Drainage erfolgt der Hautverschluss. Die Nachbehandlung wird rein funktionell durchgeführt.

Wartenbergsyndrom:
Das Wartenbergsyndrom als distales Kompressionssyndrom des Nervus radiales betrifft den Ramus superficialis des Nervus radiales am Übergang vom mittleren zum distalen Drittel des Radius, wo der Nerv zum Vorschein kommt. Nachweisbar ist dieses Nervenkompressionssyndrom durch ein positives Hoffmann-Tinelsches Zeichen, der Finkelsteintest kann positiv sein, ebenso ist typisch das Zeichen nach Dellon. Der Hautschnitt verläuft längs oder auch zick-zack förmig über der Brachioradialessehne. Nach Identifikation des Nervens wird dieser von Verklebungen befreit. Anschließend wird der dorsale freie Rand der Sehne des Muskulus brachioradiales nach außen und palmar geschlagen. Der Nerv sollte nun nicht mehr durch den Rand der Sehne komprimiert werden, dieses wird intraoperativ kontrolliert. Nach Hautverschluss erfolgt die Nachbehandlung rein funktionell.

Die Bandscheibe besteht aus einem Faserring und dem darin eingeschlossenen Gallertkern. Wird der Faserring beschädigt, führt dies zu einer Verlagerung des unter hohem Druck stehenden Gallertkern. Die Folge ist, es kommt zu einer Bandscheibenvorwölbung mit Druckschädigung oder Irritation des Rückenmarkes oder häufiger der aus dem Rückenmark abgehenden Spinalnervenwurzeln.

Symptome: leichte bis starke Schmerzen, in Armen oder Beinen.

Die Nucleoplasty ist ein einfaches Verfahren zur perkutanen Dekompression von Bandscheibenvorwölbungen.

Spinalkanalstenose (Der enge Wirbelkanal)

Im Wirbelkanal verläuft das Rückenmark, von denen die Spinalnerven ausgehen. Durch Verschleißerkrankung der Wirbelsäule wie Osteophyten (Knochenzacken, Knochenanbauten), Verdickung der Bänder der Wirbelsäule, Wirbelgelenksarthrose, können diese Zacken, Knochenanbauten und Verdickungen den Wirbelkanal stark einengen. Das Rückenmark und die Spinalnerven kommen unter Druck.

Symptome:
Typische Symptome sind Schmerzen und Gehstörungen bei immer kürzer werdender Gehstrecke, Taubheitsgefühl, Sensibilitätsstörungen, Schweregefühl in den Beinen, Lähmungen.

Tipp:
Durch Vorbeugen, Hinsetzen oder Hinlegen bessern sich die Beschwerden wieder.

Diagnostik und Therapie:
Durch die bildgebende Diagnostik mittels MRT, CT oder die Myelographie, der klinischen Untersuchung, entscheidet der Arzt mit Ihnen welche Therapie eingeleitet wird.

In schweren Fällen, wenn die Gehstrecke immer kürzer wird, Lähmungserscheinungen auftreten kann eine wesentliche Besserung nur mit einem operativen Eingriff herbei geführt werden. Es werden dann alle, den Spinalkanal einengenden Faktoren entfernt.

Dynamische Stabilisierung der Lendenwirbelsäule

Bei fortschreitendem Wirbelgleiten infolge Verschleißerscheinungen kann das Tragen eines Korsetts vorübergehend Rückenschmerzen lindern. Bei starken Schmerzen und/oder neurologischen Störungen insbesondere im Zusammenhang mit Verengungen des Spinalkanals („Spinalkanalstenose“), muss dieser erweitert werden und die Wirbel müssen operativ wieder miteinander verbunden werden.

Da es keinen Ersatz für zerstörte Bänder oder Gelenke gibt, ist es nicht möglich, die Verbindung gelenkig wiederherzustellen. Die Wirbel müssen daher fest miteinander verbunden („versteift“) werden, damit die Schmerzen sich bessern. Es gibt verschiedene Operationstechniken dies zu tun. Unsererseits wird die Operation von hinten am Rücken bevorzugt. Den Vorteil dieser so genannten „PLIF“ Operation sehen wir darin, daß die Einengung des Wirbelkanals von hinten am effektivsten beseitigt wird und die Risiken einer Operation durch den Bauchraum (Verletzung großer Gefäße und Bauchorgane, bei Männern: mögliche Potenzstörungen) vermieden werden.

Nach Befreiung der Nervenstrukturen aus der knöchernen Enge wird nun auch die Bandscheibe entfernt und die Wirbelkörper werden wieder in die richtige Position gebracht. Danach werden Titan-Platzhalter in das Bandscheibenfach eingebracht, die die Aufgabe haben, den ursprünglichen Abstand zwischen den Wirbelkörpern wiederherzustellen und über die Zeit eine knöcherne Durchbauung und damit eine Stabilität zu gewährleisten. Da dieses Gefüge initial jedoch noch nicht stabil ist, wird zusätzlich ein Schrauben-Stab-System in die betroffenen Wirbelkörper implantiert („Instrumentation durch Fixateur interna“). Im Ergebnis soll die ursprünglich Form und Stabilität der Wirbelsäule wiederhergestellt sein.